Stiftung Herz Jesu Berlin-Charlottenburg
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Die Stiftung in Geschichte und Gegenwart

Wie es zur Gründung der Kirchenstiftung kam
Erste Aktivitäten
Jährlich Ausschüttungen zur Erfüllung des Stiftungszwecks
Öffentlichkeitsarbeit
Stiftungsvorstand
Stiftungsrat
 

Wie es zur Gründung der Kirchenstiftung kam

2003 leitete der Erzbischof von Berlin, Georg Kardinal Sterzinsky, umfangreiche Maßnahmen zur wirtschaftlichen Sanierung des Erzbistums Berlin ein. Auch die Kirchengemeinden waren davon betroffen. Eine Folge war, dass der Kirchengemeinde Herz Jesu in Berlin-Charlottenburg für die finanzielle Vergütung von Personal dauerhaft jährlich nur noch etwa 10.000,00 Euro vom Erzbischöflichen Ordinariat Berlin zur Verfügung gestellt wurden. In dieser Situation suchte der Kirchenvorstand der katholischen Kirchengemeinde Herz Jesu in Berlin-Charlottenburg nach Wegen, nicht nur die Ausgaben zu reduzieren, sondern auch im Bereich der Einnahmen Verbesserungen zu erzielen.

Zunächst musste in mehreren Schritten Personal abgebaut werden. Vieles von dem, was früher bezahlt wurde, musste nun – wie die Tätigkeit der Küster – ohne Bezahlung geleistet werden. Anstellungsverhältnisse wurden reduziert – etwa im Bereich des Pfarrsekretariats oder der Reinigung der Kirchen- und Gemeinderäume. Das alles war sehr schmerzhaft.

2007 beschloss der Kirchenvorstand auf Vorschlag von Kirchenvorstandsmitglied Michael Heinschke, eine Stiftung zu errichten. Der Kirchenvorstand stellte dafür 99.000,00 Euro als Grundvermögen zur Verfügung. Mehr als drei Jahre lang wurde monatlich in den Sonntagsgottesdiensten der Kirchengemeinde für die Stiftung kollektiert. Damit wurde die Stiftung in der Gemeinde bekannt, gleichzeitig wurde das Vermögen vergrößert. 2012 erfolgte die offizielle Errichtung der Kirchenstiftung, 2013 die rechtliche Anerkennung durch die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz des Senats von Berlin. Seit 2014 darf die Stiftung aufgrund der Bescheide des zuständigen Finanzamts Bestätigungen für Zuwendungen ausstellen, die steuerlich von den Zuwendenden geltend gemacht werden können.

Erste Aktivitäten

2014 wurde die Stiftung einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Es fand ein Stiftungsfest zur Eröffnung der Stiftung mit etwa 80 geladenen Gästen statt – neben Gemeindegliedern nahmen daran auch Vertreter aus Politik. Gesellschaft und Kultur teil. Die Stiftung präsentierte eine Ausstellung des Diözesanarchivs Berlin zum Thema „Aus Verantwortung vor der Ewigkeit. Leben und Zeugnis des Seligen Bernhard Lichtenberg“ im Gemeindezentrum. Ferner wurde ein Faltblatt mit Informationen zur Stiftung und einem Spendenaufruf hergestellt und an mehr als 6.000 Haushalte im Charlottenburger Osten versandt.

Jährlich Ausschüttungen zur Erfüllung des StiftungszwecksTop

Das Stiftungsvermögen ist Ende 2021 auf mehr als 190.000,00 Euro aufgewachsen. Es ist so auf Dauer angelegt, dass Erträge erwirtschaftet werden können, aus denen mit eingehenden Spenden jährlich Ausschüttungen erfolgen können, um den Zweck der Stiftung zu erfüllen: Arbeit und Anliegen der Gemeinde zu fördern und zu unterstützen. 1.000,00 Euro wurden dem Malteser-Hilfsdienst in Berlin für Flüchtlingsarbeit im Charlottenburger Osten 2015 zur Verfügung gestellt, 3.000,00 Euro der katholischen Kirchengemeinde Herz Jesu in Berlin-Charlottenburg für die Renovierung ihrer Kirche St. Thomas von Aquin 2016, ebenfalls 3.000,00 Euro dieser Gemeinde als Zuschuss für den Einbau eines behindertengerechten WCs im Gemeindezentrum 2017 und 2018 nochmals dieser Gemeinde 3.000,00 Euro als Zuschuss für die Herrichtung des Pfarrgartens zwischen Pfarrkirche und Gemeindezentrum. 2019 wurden der Suppenküche St. Marien im Dekanat Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf 3.000,00 Euro zur Verfügung gestellt, 2020 der Caritas-Ambulanz am Bahnhof Zoo in Berlin 5.000,00 Euro, 2021 der Kirchengemeinde Herz Jesu in Berlin-Charlottenburg für die Arbeit mit Einsamen, Alten und Kranken 3.000,00 Euro.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit vollzieht sich derzeit schwerpunktmäßig in der Kirchengemeinde Herz Jesu in Berlin-Charlottenburg. Mehrfach im Jahr wird dort zu verschiedenen Anlässen über Aktivitäten der Stiftung berichtet. Tätigkeitsbericht und Jahresrechnung können jährlich ab 1. Juli zwei Wochen lang im Pfarrbüro dieser Kirchengemeinde, Alt-Lietzow 23, 10587 Berlin, eingesehen werden. Faltblätter mit Informationen zur Stiftung liegen im Vorraum der Pfarrkirche Herz Jesu, Alt-Lietzow 21, 10587 Berlin, und in der Filialkirche St. Thomas von Aquin, Schillerstr. 102, 10625 Berlin, zum Mitnehmen aus. Die Homepage der Stiftung existiert seit Gründung der Stiftung. Sie wurde zuletzt am 03. Juli 2022 aktualisiert.

Stiftungsvorstand

Das operative Geschäft tätigt ein dreiköpfiger Stiftungsvorstand. Seit 2022 sind dies Michael Heinschke als Vorsitzender (seit 2013 im Vorstand, seit 2016 Vorsitzender), Andreas Mußinghoff als stellvertretender Vorsitzender (seit 2016 im Vorstand) und Hippolyte Tazo’o als weiteres Vorstandsmitglied. Davor haben im Vorstand gewirkt Christina Siewert (stellvertretende Vorsitzende 2016-2022), Thomas Voges (stellvertretender Vorsitzender 2013-2016), Oliver Winkelmann (2013), Dr. Bernd Wulffen (Vorsitzender 2013-2016).

Stiftungsrat

Der Stiftungsrat berät, unterstützt und überwacht den Vorstand bei seiner Tätigkeit. Ihm gehören seit 2013 Dr. Michael Wild als Vorsitzender und Ulrike Feldhoff als stellvertretende Vorsitzende an, ferner Dieter Haas und Monika Venzke als weitere Ratsmitglieder ebenfalls seit 2013 sowie seit 2022 Georg Junger. Davor haben im Stiftungsrat gewirkt Joachim Hain (2013-2014), Andreas Mußinghoff (2014-2016) und Hippolyte Tazo’o (2016-2022).

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